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Anstieg des Verbrauchs nach Einbau neuer GeräteAufgrund des wachsenden Energie- und Umweltbewusstseins sind verantwortungsvolle Hausbesitzer, -verwaltungen oder -gemeinschaften in zunehmendem Maße bestrebt, die in ihren Anwesen installierten Messsysteme zur Erfassung und Verteilung der Kosten für Heizung und Warmwasser auf dem neuesten Stand der Technik und damit konform zu den Anforderungen der Heizkostenverordnung zu halten. Dies kann bei schon recht betagten Erfassungssystemen bedeuten, dass die alten Geräte komplett demontiert und gegen neue, leistungsfähigere Geräte ausgetauscht werden müssen. Nach einer solchen Austauschaktion von Heizkostenverteilern stellen viele verbrauchsbewusste Nutzer einen Anstieg der Anzeigewerte der neuen Geräte im Vergleich zu den jahrelang gewohnten alten Werten fest, häufig sind die neuen Werte sogar mehr als doppelt so hoch wie die alten. In diesen Fällen erhebt sich die verständliche Frage, ob alles mit rechten Dingen zugeht, ob ein solcher Anstieg der Werte also zu verstehen, sinnvoll und richtig ist. Tatsächlich sind es mehrere Effekte, die einen solchen Anstieg der Anzeigewerte bei Heizkostenverteilern verursachen:
Der Anstieg der Anzeigewerte ist daher gerade der deutlich sichtbare Beweis dafür, dass die Umrüstaktion ihr eigentliches Ziel, eine möglichst genaue Erfassung des tatsächlichen Wärmeverbrauchs, auch wirklich erreicht hat. Die in vielen Fällen entscheidende Frage ist natürlich, ob der Anstieg der Werte auch einen Anstieg der Kosten bedeutet. Dies ist selbstverständlich nicht der Fall, da der Anstieg der Anzeigewerte sämtliche Nutzer betrifft, so dass auch die insgesamt im Anwesen verbrauchten Einheiten zunehmen. Und da nun die Kosten nicht durch die Einheiten selbst, sondern durch ihren Anteil an den Gesamteinheiten bedingt sind, bleiben sie im Mittel unverändert. Umgekehrt bedeutet dies natürlich auch, dass die Kosten pro Verbrauchseinheit sinken, was erneut ein deutlicher Beweis für die Zunahme der Erfassungs- und damit auch der Verteilungsgenauigkeit ist. |
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